3. April 2020, 20:00
Lise de la Salle, Klavierabend
29,00 SFr – 69,00 SFr
Joseph Haydn:
Sonate in Es-Dur, Hob. XVI/52, L. 62, (1794)
- I. Allegro (Moderato)
- II. Adagio in E major and E minor
- III. Finale: Presto
Franz Liszt:
Ballad No. 2 in B-Moll, S. 171 (1853)
Franz Liszt:
Après une lecture du Dante: Fantasia quasi Sonata (1849)
Achille-Claude Debussy:
6 Preludes
- Les Sons et les Parfums tournent dans l’air du soir
- Les fées sont d’exquises danseuses
- La fille aux cheveux de lin
- La Danse de Puck
- Les danseuses de Delphes
- Ce qu’a vu le vent d’ouest
Ludwig van Beethoven:
Sonate Nr. 32 in C-Moll, Op. 111 (1822)
- I. Maestoso – Allegro con brio ed appassionato
- II. Adagio molto semplice e cantabile
Lise de la Salle reached a level of such obviousness, that it prevents us from imagining any other possible interpretation
Pierre Gervasoni / Le Monde
LISE DE LA SALLE – Klavier
Mit gerade einmal neun Jahren gab die 1988 geborene Pianistin ihr erstes Konzert, welches live von Radio France übertragen wurde. Bereits zwei Jahre später begann sie ihr Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris, welches sie 2001 mit der höchsten Auszeichnung abschloss. Anschließend wechselte sie in die Meisterklasse von Bruno Rigutto. Parallel zu ihrem Studium verband sie eine enge Zusammenarbeit mit Pascal Nemirovski und über viele Jahre hinweg war Geneviève Joy-Dutilleux ihre Beraterin.
Lise de la Salle kann eine beeindruckende internationale Karriere vorweisen. Ihre Konzerttätigkeit führt sie in die Musikmetropolen weltweit. Regelmäßig spielt sie mit den Orchestern unter Dirigenten wie Fabio Luisi, James Conlon, Mario Venzago, Robin Ticciati, Jakub Hrusa, Stephane Denevé, Antonio Pappano, Osmo Vänskä, James Gaffigan, Karl-Heinz Steffens, Clemens Schuldt, Lawrence Foster und Dennis Russell Davies.
Eine erste CD mit Werken von Ravel und Rachmaninow, von der Kritik unisono mit Begeisterung aufgenommen, war 2002 der Beginn ihrer Zusammenarbeit mit dem Label Naïve Classique. Lise de la Salles insgesamt sechs Aufnahmen erhielten hohe Auszeichnungen, wie (mehrmals) den „Diapason d’Or“ und den „Editor‘s Choice Award“ von Gramophone. 2013 feierte Naïve die zehnjährige Zusammenarbeit mit der Erscheinung des Doppelalbums „a portrait“. Im Mai 2014 wurde ihre Solo-CD mit Werken von Schumann veröffentlicht.
Von 2013 bis 2015 war Lise de la Salle “Artist in Residence” von Philharmonia Zürich. Unter der Leitung von Fabio Luisi spielte sie alle 5 Klavierkonzerte von Rachmaninow. Die CD-Box mit dem Live-Mitschnitt der Konzerte erschien im Oktober 2015.
Im November 2017 veröffentlichte Naïve Classique ihr neues Album „Bach Unlimited“. Die Einspielung beinhaltet Werke von Johann Sebastian Bach, vier Auftragswerke von Thomas Enhco, Franz Liszt und Albert Roussel.
In der Saison 2018/19 debütiert Lise de la Salle bei dem Royal Philharmonic Orchestra unter Rafael Payare in der Royal Festival Hall London. Wiedereinladungen führen sie u.a. zum Detroit Symphony Orchestra unter Karina Canellakis, Frankfurter Rundfunk-Symphonie-Orchester und Andres Orozco-Estrada, Münchener Kammerorchester, Atlanta Symphony Orchestra unter Lionel Bringuier, Bergen Philharmoniker unter Thierry Fischer, sowie ins Louvre Paris, in die Tonhalle Zürich, in das KKL Luzern, in die Alice Tully Hall New York und in die Wigmore Hall London.